24.02.2020, 15:07
Tag 2:
Heute wollte ich als erstes eine Runde Furnicular fahren.
Der Plan hielt genau bis an die erste Kreuzung, denn dort sah ich den „Bogen der Völkerfreundschaft“ hinter Bäumen und Häusern herausragen, das sah nah relativ aus (wars auch), also ging ich zuerst dort hin.
Dort flanierte ich ein paar Meter über die neue Aussichts-und Fahrradbrücke, als ich auf der Karte sah, dass nicht nur viele Wege nach Rom führen, sondern auch zum Furnicular.
Durch einen terrassenförmig angelegten Park am Hang kam ich so nämlich unterhalb der Bergstation des Schrägaufzugs an.
Doch bevor ich die Talfahrt antrat, lenkte noch eine schöne hellblaue Kirche mit goldenen Kuppeln ihr Interesse auf mich.
Bei meiner Recherche entpuptte sich sich als St. Michaelskloster (das ich sogar auf meiner to-see-Liste stehen hatte).
Ich umrundete sie, warf einen Blick hinein und ging umgehend wieder raus, weil da grad eine Messe stattfand.
Die Fahrt im Schrägaufzug kostet 8 UAH wie für Bus- und Metrofahrten auch. Leider hatte ich nur Großgeld und ich musste der Dame im Kassenhäusen einen 200 UAH Schein geben.
Sie hab mir ein bereits gepacktes Bündel Scheine zurück und ich ging zum Schrägaufzug, der bereits dort wartet.
Zum Glück gingen aber die Türen vor meiner Nase zu und ich musste auf den Pendelwagen warten. Ich machte Fotos vom Gleisbett am Hang und nahm dann die Bündel Scheine nochmal in die Hand, weil es mich gewundert hat, dass sie 192 UAH fertig gepackt da liegen hatte.
Fehlanzeige, es waren keine 192, sondern nur 100! Ich habe zuerst überlegt, ob ich in den sauren Apfel beißen soll, dass sie mich beschissen hat, vor allem hätte ich nicht gewusst, wie ich ihr das erklären soll, falls sie kein Englisch spricht und ob sie mirs glauben würde – da könnte ja jeder 2 Minuten später kommen und behaupten, es würde Geld fehlen – aber ich hatte wieder Glück im Unglück: sie schiens gemerkt zu haben (vllt war ich beim 1.x auch nur zu schnell weg? 🤔), jedenfalls winkte sie mich zu sich und wedelte mit den restlichen 92 UAH.
Ein Glück, dass mir der Wagen quasi vor der Nase weggefahren ist.
Unten angekommen, entschloss ich mich als nächste Station zur Sophien-Kathedrale zu fahren, eine der UNESCO-Weltkulturstätten in Kiew.
Für 100 UAH Eintritt durfte ich das Gelände betreten, das/den Refectory besichtigen (gab nicht viel zu sehen, nur ein paar Ausgrabungsstücke (Reliefs, Fragmente, etc.)) und die Kathedrale betreten. Es hätte noch eine Option mit 2 weiteren Museen auf dem Gelände gegeben, aber das reichte mir.
Die Kirche wird innen gerade restauriert und so war auch noch die Sicht teilweise durch ein Gerüst versperrt.
Da ich dort eine Sitzgelegenheit entdeckte, nahm ich Platz und blättere im Reiseführer, was ich als nächstes tun könne.
Auf eine weitere Kirche hatte ich keine Lust.
Ich las von einer „Dnepr-Metro-Fahrt“, die an der tiefsten U-Bahnstation der Welt „Arsenalna“ beginnt und über eine überirdische Station namens „Dnipro“ mit 2 interessanten Statuen über eine Dnepr-Brücke zum anschließenden Hidropark führt.
War ganz nett und auf dem Rückweg stieg ich dann an dieser tiefsten Metrostation aus, um bewusst den Auf-und Abstieg zu erleben. 2 ewig lange Rolltreppen überbrücken diese Tiefe.
Ich hatte gelesen, dass es täglich mehrere Führungen im Olympiastadion gibt. Eigentlich hätte ich eine mitmachen wollen, konnte dort aber keine weiteren Infos finden. Später sah ich auf deren HP, dass man sie wohl online hätte buchen können/müssen. 🤷â€â™€ï¸
Naja, dann halt nicht, so umrundete ich das Stadion nur und versuchte an jedem 3. Tor das beste Bild vom Innenraum zu machen, doch leider hatte ich überall Gegenlicht.
Nach diesem Punkt, den ich im Anschluss an die Rekordstation absolviert hatte, gings zum „Haus mit den Chimären„. Erst traute ich mich nicht zu fotografieren, weil glaube ich irgendeine Behörde drin ist und auch einiges Wachpersonal davor rum lief, da aber auch andere Leute knipsen, tat ich es ihnen nach.
Ein Blick auf die Kartenapp zeigte mir, dass ich gar nicht weit vom Hotel weg war, das schrie nach einem Zwischenstopp, da ich auch keine Lust mehr zum Sightseeing hatte.
Allerdings sah ich auch, dass das „Walerij-Lobanowskyj-Stadion“ ebenfalls in der Nähe war und da ich dort ja später Dynamo Kiew schauen wollte, bot sich ein Abstecher an, da ich mir nicht 100% sicher war, ob sie in diesem oder im Olympiastadion spielen (auf der Seite vom kicker stand Olympiastadion, auf der Dynamo Seite, die’s ja wissen müssen, stand eben dieses Stadion) .
Da am Stadion schon ein Übertragungswagen stand und auch ein Getränkestand gerichtet wurde, war es also doch dieses Stadion.
Ich hatte ja noch Zeit bis zum Spiel (17h) und wollte ja eh im Hotel nen Zwischenstopp einlegen um mich vor dem Spiel noch etwas aufzuwärmen.
Kurz nach 16h ging ich dann zum Stadion, wo ich mich in die Schlange am Kassenhäuschen einreihte, ohne zu wissen, was die Karte kostet und verschiedene Kategorien oder freie Blockwahl gibt.
Doch plötzlich sagte eine Frau weiter vorne zu anderen Leuten (auf englisch), dass es heute keine Karten gäbe, sondern nur für Kinder.
Ratlosigkeit machte sich unter den Anstehenden breit, manche gingen, andere fragten selbst nach, wieder andere, so auch ich, standen ratlos rum. Ich sah 4 junge Kerle und fragte einen ob er englisch spricht, er bejahte, konnte aber auch nicht mehr sagen, als dass es heißt, dass es heute nur Karten für Kinder gibt.
Ich weiß nicht, ob deshalb nur das nächste Heimspiel an der Tafel ausgeschrieben war oder ich im Vorfeld keine Infos zu Tickets gefunden habe, war aber froh, dass ich nicht extra wegen dem Spiel angereist war.
Später habe ich dann auf der Vereins-HP gesehen, dass das Spiel aufgrund einer Strafmaßnahme vor verschlossener Tür stattfinden musste. Das hatte ich mir fast gedacht.
Zum Glück liegt das Stadion aber umgeben von einem höher gelegenen Park, aus dem man an 3 Seiten ins Stadion schauen kann. An einer Seite ließen die aufgereihten Polizisten keinen an den Zaun, an den anderen beiden schon.
Und so stand ich dann mit etlichen anderen Leuten am Zaun und schaute an Bäumen vorbei, was auf dem Platz passiert.
Bis zur Halbzeit passierte nix, zumindest kein Tor und da mir vom Stehen (und vielen Laufen am Tag und am Tag davor) langsam Beine und Füße schmerzten, verließ ich meinen Platz und begab mich auf die Suche nach etwas zu essen, da ich langsam Hunger hatte.
Ich steuerte die Shopping Mall Globus an, leider gab’s dort aber keinen Foodsquare, im Supermarkt Billa fand ich nach mehreren Runden auch nix, worauf ich Lust hatte, da blieb mir nur noch, doch etwas die „Khreschatyk Street“ hoch oder runter zu laufen, auf der Suche nach dem Gasthaus zum Goldenen M oder etwas ähnlichem.
Ich entdeckte eins auf der anderen Straßenseite, hatte aber keine Lust mich wieder durch das unterirdische Labyrinth zu begeben und blieb auf meiner Straßenseite. Ein paar Hundert Meter weiter fand ich auch dort ein McDoof – zu Hause gehe ich dort nie hin – und genehmigte mir ne Portion Pommes.
Da der Laden brechend voll war, hatte ich sie to go bestellt und verdrückte sie auf dem Rückweg zum Hotel.
Somit war auch dieser Tag zu Ende.
Heute wollte ich als erstes eine Runde Furnicular fahren.
Der Plan hielt genau bis an die erste Kreuzung, denn dort sah ich den „Bogen der Völkerfreundschaft“ hinter Bäumen und Häusern herausragen, das sah nah relativ aus (wars auch), also ging ich zuerst dort hin.
Dort flanierte ich ein paar Meter über die neue Aussichts-und Fahrradbrücke, als ich auf der Karte sah, dass nicht nur viele Wege nach Rom führen, sondern auch zum Furnicular.
Durch einen terrassenförmig angelegten Park am Hang kam ich so nämlich unterhalb der Bergstation des Schrägaufzugs an.
Doch bevor ich die Talfahrt antrat, lenkte noch eine schöne hellblaue Kirche mit goldenen Kuppeln ihr Interesse auf mich.
Bei meiner Recherche entpuptte sich sich als St. Michaelskloster (das ich sogar auf meiner to-see-Liste stehen hatte).
Ich umrundete sie, warf einen Blick hinein und ging umgehend wieder raus, weil da grad eine Messe stattfand.
Die Fahrt im Schrägaufzug kostet 8 UAH wie für Bus- und Metrofahrten auch. Leider hatte ich nur Großgeld und ich musste der Dame im Kassenhäusen einen 200 UAH Schein geben.
Sie hab mir ein bereits gepacktes Bündel Scheine zurück und ich ging zum Schrägaufzug, der bereits dort wartet.
Zum Glück gingen aber die Türen vor meiner Nase zu und ich musste auf den Pendelwagen warten. Ich machte Fotos vom Gleisbett am Hang und nahm dann die Bündel Scheine nochmal in die Hand, weil es mich gewundert hat, dass sie 192 UAH fertig gepackt da liegen hatte.
Fehlanzeige, es waren keine 192, sondern nur 100! Ich habe zuerst überlegt, ob ich in den sauren Apfel beißen soll, dass sie mich beschissen hat, vor allem hätte ich nicht gewusst, wie ich ihr das erklären soll, falls sie kein Englisch spricht und ob sie mirs glauben würde – da könnte ja jeder 2 Minuten später kommen und behaupten, es würde Geld fehlen – aber ich hatte wieder Glück im Unglück: sie schiens gemerkt zu haben (vllt war ich beim 1.x auch nur zu schnell weg? 🤔), jedenfalls winkte sie mich zu sich und wedelte mit den restlichen 92 UAH.
Ein Glück, dass mir der Wagen quasi vor der Nase weggefahren ist.
Unten angekommen, entschloss ich mich als nächste Station zur Sophien-Kathedrale zu fahren, eine der UNESCO-Weltkulturstätten in Kiew.
Für 100 UAH Eintritt durfte ich das Gelände betreten, das/den Refectory besichtigen (gab nicht viel zu sehen, nur ein paar Ausgrabungsstücke (Reliefs, Fragmente, etc.)) und die Kathedrale betreten. Es hätte noch eine Option mit 2 weiteren Museen auf dem Gelände gegeben, aber das reichte mir.
Die Kirche wird innen gerade restauriert und so war auch noch die Sicht teilweise durch ein Gerüst versperrt.
Da ich dort eine Sitzgelegenheit entdeckte, nahm ich Platz und blättere im Reiseführer, was ich als nächstes tun könne.
Auf eine weitere Kirche hatte ich keine Lust.
Ich las von einer „Dnepr-Metro-Fahrt“, die an der tiefsten U-Bahnstation der Welt „Arsenalna“ beginnt und über eine überirdische Station namens „Dnipro“ mit 2 interessanten Statuen über eine Dnepr-Brücke zum anschließenden Hidropark führt.
War ganz nett und auf dem Rückweg stieg ich dann an dieser tiefsten Metrostation aus, um bewusst den Auf-und Abstieg zu erleben. 2 ewig lange Rolltreppen überbrücken diese Tiefe.
Ich hatte gelesen, dass es täglich mehrere Führungen im Olympiastadion gibt. Eigentlich hätte ich eine mitmachen wollen, konnte dort aber keine weiteren Infos finden. Später sah ich auf deren HP, dass man sie wohl online hätte buchen können/müssen. 🤷â€â™€ï¸
Naja, dann halt nicht, so umrundete ich das Stadion nur und versuchte an jedem 3. Tor das beste Bild vom Innenraum zu machen, doch leider hatte ich überall Gegenlicht.
Nach diesem Punkt, den ich im Anschluss an die Rekordstation absolviert hatte, gings zum „Haus mit den Chimären„. Erst traute ich mich nicht zu fotografieren, weil glaube ich irgendeine Behörde drin ist und auch einiges Wachpersonal davor rum lief, da aber auch andere Leute knipsen, tat ich es ihnen nach.
Ein Blick auf die Kartenapp zeigte mir, dass ich gar nicht weit vom Hotel weg war, das schrie nach einem Zwischenstopp, da ich auch keine Lust mehr zum Sightseeing hatte.
Allerdings sah ich auch, dass das „Walerij-Lobanowskyj-Stadion“ ebenfalls in der Nähe war und da ich dort ja später Dynamo Kiew schauen wollte, bot sich ein Abstecher an, da ich mir nicht 100% sicher war, ob sie in diesem oder im Olympiastadion spielen (auf der Seite vom kicker stand Olympiastadion, auf der Dynamo Seite, die’s ja wissen müssen, stand eben dieses Stadion) .
Da am Stadion schon ein Übertragungswagen stand und auch ein Getränkestand gerichtet wurde, war es also doch dieses Stadion.
Ich hatte ja noch Zeit bis zum Spiel (17h) und wollte ja eh im Hotel nen Zwischenstopp einlegen um mich vor dem Spiel noch etwas aufzuwärmen.
Kurz nach 16h ging ich dann zum Stadion, wo ich mich in die Schlange am Kassenhäuschen einreihte, ohne zu wissen, was die Karte kostet und verschiedene Kategorien oder freie Blockwahl gibt.
Doch plötzlich sagte eine Frau weiter vorne zu anderen Leuten (auf englisch), dass es heute keine Karten gäbe, sondern nur für Kinder.
Ratlosigkeit machte sich unter den Anstehenden breit, manche gingen, andere fragten selbst nach, wieder andere, so auch ich, standen ratlos rum. Ich sah 4 junge Kerle und fragte einen ob er englisch spricht, er bejahte, konnte aber auch nicht mehr sagen, als dass es heißt, dass es heute nur Karten für Kinder gibt.
Ich weiß nicht, ob deshalb nur das nächste Heimspiel an der Tafel ausgeschrieben war oder ich im Vorfeld keine Infos zu Tickets gefunden habe, war aber froh, dass ich nicht extra wegen dem Spiel angereist war.
Später habe ich dann auf der Vereins-HP gesehen, dass das Spiel aufgrund einer Strafmaßnahme vor verschlossener Tür stattfinden musste. Das hatte ich mir fast gedacht.
Zum Glück liegt das Stadion aber umgeben von einem höher gelegenen Park, aus dem man an 3 Seiten ins Stadion schauen kann. An einer Seite ließen die aufgereihten Polizisten keinen an den Zaun, an den anderen beiden schon.
Und so stand ich dann mit etlichen anderen Leuten am Zaun und schaute an Bäumen vorbei, was auf dem Platz passiert.
Bis zur Halbzeit passierte nix, zumindest kein Tor und da mir vom Stehen (und vielen Laufen am Tag und am Tag davor) langsam Beine und Füße schmerzten, verließ ich meinen Platz und begab mich auf die Suche nach etwas zu essen, da ich langsam Hunger hatte.
Ich steuerte die Shopping Mall Globus an, leider gab’s dort aber keinen Foodsquare, im Supermarkt Billa fand ich nach mehreren Runden auch nix, worauf ich Lust hatte, da blieb mir nur noch, doch etwas die „Khreschatyk Street“ hoch oder runter zu laufen, auf der Suche nach dem Gasthaus zum Goldenen M oder etwas ähnlichem.
Ich entdeckte eins auf der anderen Straßenseite, hatte aber keine Lust mich wieder durch das unterirdische Labyrinth zu begeben und blieb auf meiner Straßenseite. Ein paar Hundert Meter weiter fand ich auch dort ein McDoof – zu Hause gehe ich dort nie hin – und genehmigte mir ne Portion Pommes.
Da der Laden brechend voll war, hatte ich sie to go bestellt und verdrückte sie auf dem Rückweg zum Hotel.
Somit war auch dieser Tag zu Ende.