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Hallo Zusammen,

ich muss in 6 Wochen aus beruflichen Gründen nach London. Dort werde ich dann 3 Monate bleiben. Ich hatte zwar in der Schule English, habe da gut abgeschnitten, und kann mich auch im Urlaub verständigen, jedoch denke ich, dass ich eventuell auf beruflicher Ebene Lücken haben könnte... Nun bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie ich meine Sprachfertigkeiten in Kürze etwas auffrischen kann. Laut https://www.sprachkurs-software.de/ soll man mit Hilfe von Sprachsoftware gute Fortschritte machen. Hat da jemand von Euch Erfahrungen? Eignet sich das zum Auffrischen? Könnt ihr da etwas Bestimmtes empfehlen?

LG
Kann dir dein Arbeitgeber keinen Crash-Kurs bezahlen? Es gibt überall Sprachschulen, die innerhalb kurzer Zeit die Leute auf einen Auslandsaufenthalt vorbereiten. Finde ich persönlich sinnvoller, denn Smalltalk klappt, wenn du erst mal dort bist, von ganz alleine - einfach trauen und drauflos plappern, da wirst du von Tag zu Tag sicherer. Business English ist da wieder eine andere Hausnummer, da sollte man von Anfang an wissen worum es geht und das auch entsprechend kommunizieren können. Diese Sprachsoftwaren können zwar eine gute Ergänzung sein, ersetzen aber m.M. nach keinen echten Lehrer.
Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber vielleicht hilft das ja weiter. Ich hatte viele Jahre Englisch Unterricht in diversen Schulen, und hab es danach 20 Jahre nicht gebraucht. Jetzt habe ich seit 7 Jahren einen Job bei dem ich viel um die Welt reise und eigentlich überall außer in Frankreich Englisch brauche. Mein Arbeitgeber hat auch mal Englisch Kurse für Mitarbeiter angeboten,  die ich aus zeitlichen Gründen nicht besuchen konnte. Von Kollegen habe ich dann erfahren dass der Kurs ziemlich sinnfrei war, weil es dabei fast nur um Grammatik ging. Die richtige Grammatik nützt leider nichts, wenn einem die richtigen Worte fehlen. Deshalb habe ich erst mal angefangen wieder Vokabeln zu lernen, denn ganz ehrlich, es hat sich noch nie jemand bei mir über falsche Grammatik beschwert, auch wenn ich manchmal mit Sicherheit einen ziemlich großen Mist erzähle. Zum Vokabeln lernen nutze ich das Programm phase6. Mittlerweile schreibe ich auch viel auf englisch, und da ist die Grammatik dann schon wichtiger. Aber alles braucht halt seine Zeit und man muss sich einfach trauen auch mal Fehler zu machen. Am besten ist natürlich man hockt sich mal ein halbes Jahr in das Land, dessen Sprache man lernen möchte, und hat viel Kontakt mit Einheimischen. 
Ich habe mir z.B. auch ein Amazon Prime Konto zugelegt, nachdem das jetzt auch im Ausland funktioniert, und schaue alles in englisch mit deutschem Untertitel. In Skandinavien lernen die Kinder so englisch beim Fernsehen, warum soll das hier nicht auch funktionieren.
Die Volkshochschulen bieten auch verschiedene Kurse. U. a. auch für Business English.

Ich kann mich da The Regent´s nur anschließen. Ich schaue auch so gut wie nur noch alles auf englisch an, lese viel in dieser Sprache. Viele Wörter sollte man mit Sätzen lernen, so merkt man sich vieles besser. Und heutzutage gibt es viele kostenlose Online Hilfen. BBC bietet z. B. Podcasts an, die höre ich mir gerne an.

Denn wenn man schon nicht in diesem Land lebt und keine Möglichkeit hat, dauerhaft Englisch zu sprechen, kann sich mit diesen Alternativen zumindest mit dieser Sprache beschäftigen. Mir hat das, sei es beim Sprechen, Schreiben oder vom Gehör her, sehr geholfen.